Piet Mondrian wurde 1872 in den Niederlanden geboren. Mit seiner Kunst hat Mondrian besonders ab den 1920er Jahren einen sehr bekannten und einprägsamen Malstil entwickelt. Eine Vielzahl seiner Bilder besteht aus nur wenigen Elementen: Aus schwarzen Linien sowie aus Quadraten und Rechtecken in den Farben Rot, Gelb und Blau auf weißem oder hellgrauem Grund.
Mit diesen Bildern hat Piet Mondrian die Kunstwelt revolutioniert. Viele Künstler*innen haben sich von seinen Kunstwerken inspirieren lassen und ähnliche Kunstwerke geschaffen. Da seine Bildkompositionen leicht übertragbar sind, gibt es inzwischen zahlreiche Anpassungen und Neuschöpfungen seiner Kunstwerke auch im Bereich des Alltags.
Re-Inventing Piet. Mondrian und die Folgen im Kunstmuseum Wolfsburg und im Wilhelm-Hack-Museum zeigt rund 150 Kunstwerke, die auf die Bilder von Mondrian Bezug nehmen. Sie zeigt auch Gegenstände aus den Bereichen Mode, Design Architektur und Alltagskultur. Darunter sind auch die berühmten Mondrian-Kleider von dem Modeschöpfer Yves Saint Laurent.
In Re-Inventing Piet. Mondrian und die Folgen werden insgesamt sieben originale Kunstwerke von Piet Mondrian präsentiert. Davon ausgehend zeigt die Ausstellung in mehreren Ausstellungskapiteln, dass es unterschiedliche Aneignungsformen der Bilder von Piet Mondrian gibt. Diese Strukturierung ist im Prozess der Ausstellungsplanung entstanden. Sie erleichtert die Beschäftigung mit dem Werk Mondrians und seinen vielfältigen Aneignungsformen.
Piet Mondrian
Zeitgenoss*innen / De Stijl
(Re-)Konstruktion
Kritik / Subversion
Konstruktion / Dekonstruktion
Fusion
Reflexion / Rezeption
Mode