Baue eine Maske von einem alltäglichen Gegenstand aus Pappmaché und erwecke ihn im szenischen Spiel zum Leben.
Als Gauri Gill erstmals von der Bohada-Prozession im indischen Bundesstaat Maharashtra hörte, begann sie sich zu fragen, warum die Masken bei diesem beliebten Fest so idealisiert dargestellt sind und warum sie nicht die Menschen und die Realität widerspiegeln, die sie umgeben.
Für ihre Fotografien ließ die Künstlerin schließlich Masken von Tieren herstellen, denen man in der Region alltäglich begegnet. Später wurden dann Objekte in das Projekt aufgenommen. Eine Uhr zum Beispiel oder eine Wasserflasche oder ein Fernseher.
Jetzt bist du an der Reihe. Welche Objekte und Gegenstände umgeben dich? Welchen Gegenstand möchtest du gerne bewohnen? Gestalte eine Maske von einem alltäglichen Gegenstand aus Pappmaché und erwecke ihn im szenischen Spiel zum Leben.
Schritt 1: Baue einen Maskenrohling. Schaue dir dazu deinen ausgewählten Gegenstand genau an und forme die Grundform des Gegenstandes mit einem Hasendraht nach. Überziehe anschließend die Form mit mindestens 5 Schichten Pappmaché.
Schritt 2: Stelle die Maske her. Bringe auf den getrockneten Maskenrohling in einem additiven Verfahren mit Heißkleber Details deines ausgewählten Gegenstandes an. Dies kann z. B. für eine Uhr ein Uhrzeiger aus Pappe, für eine Flasche ein Flaschendeckel aus Plastik oder für einen Fernseher ein An- und Ausschaltknopf in Form von zwei Knöpfen sein.
Tipp: Je nach gewünschter Gestalt deiner Maske kannst du diese nochmals mit weiteren Pappmaché-Schichten überziehen.
Schritt 3: Vollende deine Maske, indem du sie mit Acrylfarbe bemalst.
Tipp: Grundiere deine Maske mit einer Farbe, die typisch ist für den ausgewählten Gegenstand. Bemale anschließend die Erhöhungen und die einzelnen Elemente mit weiteren Farben deiner Wahl.
Schritt 4: Erwecke deine Maske zum Leben, indem du dir verschiedene Szenen und Inszenierungen für deine Maske überlegst (Partner- oder Gruppenarbeit).