Funfact 1
Dass Elizabeth Peyton ihren Modellen beim Akt des Malens nicht gegenüberstehen möchte, hat sie damit begründet, dass sie die Distanz benötigt, um sich mit ihnen eingehend beschäftigen zu können.
Funfact 2
Eine der ersten Ausstellungen von Elizabeth Peyton fand 1993 im Chelsea Hotel, New York statt. Die Besucher*innen konnten an der Rezeption den Schlüssel zum Schauzimmer erfragen, darin hingen Peytons Bilder historischer Persönlichkeiten, u. a. von Napoleon und Ludwig II. von Bayern. Von beiden Männern scheint Elizabeth Peyton geradezu besessen zu sein, sie hat sich den Napoleonischen Adler und die Krone Ludwigs II. auf die Arme tätowieren lassen.
Funfact 3
In Publikationen und Texten über das Werk Prince Harry in Westminster Abbey, London, November 1997 steht vielfach geschrieben, dass Elizabeth Peyton als Vorlage für das Porträt eine Fotografie aus der Zeitschrift Hello, einem der auflagenstärksten Wochenmagazine in England, diente. Zitiert wurde in den Texten die Ausgabe vom 6. September 1997, die nach den Trauerfeierlichkeiten für Diana, Princess of Wales, erschien. So wurde auch in einem Katalog des Kunstmuseum Wolfsburg geschrieben, dass der Prinz hier während des Trauergottesdienstes auf dem Schoß seines Vaters sitzt. Bei einem Vergleich von Bildern im Internet stellte sich jedoch heraus, dass das Foto bei der Goldenen Hochzeit von Elizabeth II. (Golden Wedding Ceremony – November 1997) entstand. Eine Korrektur in den Katalogen ist nicht mehr möglich, hier im Studio Digital aber liefert dieses Foto den Beweis.